Shampoos

Shampoos

Chemische Inhaltsstoffe in herkömmlichen Shampoos

Shampoos bestehen in erster Linie aus einer Mischung von Wasser und chemischen Tensiden. Hierbei handelt es sich um waschaktive Substanzen, die Schmutz- und Fettablagerungen im Haar lösen- mehr auch nicht. Hinzu kommen eine ganze Reihe weiterer chemischer Inhaltsstoffe, die dazu beitragen, dass das Shampoo angenehm duftet, eine ansprechende Farbe und eine gute Konsistenz aufweist, das Haar leicht frisierbar macht, einen natürlichen Haarglanz zaubert und dem Shampoo eine möglichst lange Haltbarkeit beschert. Bei den meisten dieser Inhaltsstoffe handelt es sich um sehr aggressive Chemikalien, die der Gesundheit nachweislich schaden. Angefangen bei Hautproblemen bis hin zu Krebserkrankungen. Doch was machen chemische Substanzen mit Ihrer Kopfhaut?

Wer sich gesund ernährt und sportlich aktiv ist, leistet einen wichtigen Betrag für gesundes Haar und ein gutes Allgemeinbefinden. Bei der Auswahl der Haarpflege sollte man ebenso sorgfältig vorgehen und nichts kaufen, was aufgrund einer großen Menge an chemischen Substanzen weit von der Natur entfernt ist.

In der folgenden Auflistung sind nur 4 der in Shampoo und Pflegeprodukten häufig verwendeten Inhaltsstoffe aufgezählt – inklusiver ihrer Gesundheitsrisiken:

Mineralöle       

Mineralöle werden aus Erdöl gewonnen. Sie bilden eine Art wasserabweisenden Film und machen das Produkt geschmeidiger. Sind diese Produkte mit der Substanz MOAH belastet, gelten sie laut der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit als potenziell krebserregend.

Sodium Lauryl Sulfat oder SLS (auf Deutsch: Natriumlaurylsulfat)

Lauryl-Sulfate sind stark entfettende Schaumbildner, die zur Austrocknung der Kopfhaut führen können. Sie greifen zudem die Schleimhäute und die Augen an und sind generell hautreizend. Einmal im Körper angekommen können Lauryl-Sulfate schnell von Augen, Gehirn, Herz und Leber absorbiert und dort eingelagert werden, was zu Langzeitschäden dieser Organe führen kann. Im Bereich der Augen kann Sodium Lauryl Sulfat bei Erwachsenen grauen Star verursachen und bei Kindern dazu führen, dass sich die Augen nicht richtig entwickeln. Darüber hinaus kann Sodium Lauryl Sulfat krebsauslösende Nitrosamine enthalten.

Silikone im Shampoo sind nicht wasserlöslich

Silikone sind synthetische Kunststoff-Polymere, sie legen sich wie ein Film um jedes einzelne Haar und machen es auf diese Weise glatt, glänzend und leicht kämmbar, um dem Verbraucher das Gefühl zu suggerieren das Haar sei in einem gepflegten/gesunden Zustand. Silikone sind nicht wasserlöslich und somit können sie bei der Haarwäsche auch nicht ausgewaschen werden. Ganz im Gegenteil – es legen sich bei jedem Haarewaschen weitere Silikone auf das Haar und die Kopfhaut. Das Haar wird regelrecht vom Silikon umschlossen. Fatal ist in diesem Zusammenhang, dass das Silikon nicht „nur“ das Haar, sondern auch die Kopfhaut versiegelt. Das "sogenannte Atmen" von Haut und Haar wird verhindert und dadurch auch das Ausscheiden von Giftstoffen. Auch der natürliche Haarwechsel kann bei einer abgedichteten Kopfhaut nicht mehr stattfinden.

Parabene können auf der Kopfhaut Reaktionen auslösen und hinterlassen im Organismus Spuren

Parabene greifen in den Hormonhaushalt ein. Parabene sind in ihrer Struktur dem Hormon Östrogen sehr ähnlich. Sie sind in der Lage, den Hormonhaushalt durcheinander zu bringen, indem sie im Körper zu einer Östrogen-Dominanz führen. Ein aus dem Gleichgewicht geratenes Hormonsystem kann bei Frauen zu Stimmungsschwankungen und PMS, bis hin zur Gebärmutter- oder Brustkrebserkrankung führen. Bei Männern- insbesondere bei männlichen Kindern und Jugendlichen kann eine Östrogen-Dominanz zu einer Verweiblichung, wie beispielsweise einer Brustentwicklung, beitragen.

Wenn Sie von Mineralölen, Parabenen, SLS und von Silikon lesen, sollten Sie sich gegen dieses Shampoo entscheiden. Doch bei diesen vier Beispielen handelt es sich nur um einen geringen Teil der schädlichen Inhaltsstoffe, die zu Hautreizungen und sogar zu Haarausfall führen können.

Auch Phthalaten, Formaldehyd und Propylenglykol sowie Dimethicone (hierbei handelt es sich um ein Silikon) sind häufiger als erwartet in Haarpflegeprodukten enthalten. Dazu kommt Isopropylalkohol und Triclosan, zwei weitere Substanzen, die Ihr Haar weder pflegen noch eine andere Notwendigkeit in Haarprodukten haben.

Sicherlich fragen Sie sich, warum Shampoos haarschädigende, zellverändernde und krebserregende sowie umweltschädigende Substanzen enthalten. Einerseits möchte jeder Hersteller ein porentief reinigendes Shampoo auf den Markt bringen und zweitens soll es natürlich auch nach Öffnung der Verpackung lange haltbar sein.

Seien Sie sehr kritisch bei der Auswahl und beim Kauf Ihrer Produkte und vergessen Sie nicht den Blick auf die Inhaltsangaben. Wirklich gut tun uns nur Dinge, die unseren Körper weder vergiften noch belasten. Und da wir alle besser auf unsere Umwelt achten sollten, ist auch die Größe und Zusammensetzung der Verpackung auf den Prüfstand zu stellen.

Die Liste schädlicher Inhaltsstoffe in Shampoos liesse sich noch weiter fortführen. Zusammenfassend kann man jedoch schon jetzt sagen, dass all diese Substanzen über die Kopfhaut in den Blutkreislauf gelangen und so zu Organbelastungen sowie zur Beeinträchtigung der Regulationssysteme führen und letztlich sogar Krebserkrankungen auslösen können.

Besonders in der Schwangerschaft auf hochwertige Produkte achten! Besonders störanfällig ist der Hormonhaushalt während der Schwangerschaft, so dass gerade in dieser Lebensphase oder natürlich auch, wenn eine hormonell bedingte Erkrankung vorliegt, sorgfältig auf die Qualität der verwendeten Körperpflegeprodukte und Kosmetikartikel geachtet werden sollte.

Hormonstörungen schaden dem Kind im späteren Leben! Gerade diese Hormone sind jedoch für eine gesunde Schwangerschaft und ungestörte Embryonalentwicklung entscheidend. Wenn es bei diesen Hormonen in der Schwangerschaft hingegen zu Beeinträchtigungen kommt, dann kann dies zu Wachstumsstörungen, Frühgeburten und einem niedrigen Geburtsgewicht führen. Wenn sich der Hormonspiegel gerade in der Schwangerschaft aufgrund äussere Einflüsse ändert, dann kann dies sogar noch Folgen für die Gesundheit des Kindes im späteren Leben haben, sich z.B. negativ auf das Wachstum des Kindes (nach der Geburt) auswirken, den Pubertätsverlauf beeinträchtigen und sogar das Risiko für hormonsensitive Krebsformen erhöhen (Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs)

Haarprodukte bringen den Spiegel wichtiger Hormone durcheinander: Je mehr Haarprodukte wie konventionelle Haarfarben, Haarschaum, Hitzeschutz, Blondier- und Glättungsmittel verwendet wurden, umso niedriger oder/und erhöht können die Geschlechtshormonspiegel der entsprechenden Frau sein.

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