Haarausfall als Spätfolge einer Covid-19-Erkrankung

Nachuntersuchungen zeigen: Einige Covid-19-Patienten leiden oft Wochen bis Monate nach der akuten Infektion an plötzlichem Haarausfall. Die Ursache ist bislang unklar. Experten vermuten körperlichen und emo­­tionalen Stress. Dass Stress-Ereignisse sowie Infektionen oft zeitversetzt zu Haarausfall führen können, ist bekannt. Oft normalisiert sich das wieder.

Andauernde Sorgen können die Psyche erschöpfen und menschengemachte Bedrohungen den größten Stress auslösen. Auch hierzulande geht vielen das Leid der Ukrainnerinen und Ukrainer nahe. Hinzu kommt die Angst, dass der Krieg sich ausweitet - mit unabsehbaren Folgen. Dabei haben wir noch nicht mal die Corona-Pandemie und ihre Folgen überwunden. Besonders in schwierigen Zeiten ist es wichtig, die eigene Resilienz zu stärken - in dem man die eigenen Akkus regelmäßig wieder auflädt.

Laut einem Beitrag der New York Times melden US-Hautärzte zudem vermehrt Fälle von diffusen und kreisrunden Haarausfall, nach einer Corona-Infektion. Bei Letzterem entstehen runde, kahle Stellen auf dem Kopf. Ursache ist eine Autoimmun­­erkrankung. Sie kann bei Menschen, die eine Ver­anlagung dazu haben, etwa durch Stress oder Infektionen ausbrechen.

OBEN