Erblich bedingter Haarausfall bei Männern

Als erblich bedingt wird diese Form von Haarausfall bezeichnet, da es sich um eine vererbte Überempfindlichkeit bestimmter Haarfollikel gegen das Hormon DHT handelt. DHT ist die Abkürzung für 5-Alpha-Dihydrotesteron. Dieses gehört zu den Androgenen, die wiederum zu den Sexualhormonen gehören. Androgene sind für die männlichen Merkmale wie starke Muskelentwicklung, Bartwuchs, Körperbehaarung und tiefe Stimme verantwortlich.

Durch die Epigenetik weiß man inzwischen, dass die Ernährungs- und Lebensgewohnheiten die Ausprägung der Gene beeinflusst, man also nicht in jedem Fall auf Gedeih und Verderb seinen Genen ausgeliefert ist.

Erbanlagen zeigen sich, wenn wir es zulassen: Natürlich gibt es Menschen, die mit einem erblich bedingten unheilbaren Problem geboren wurden. Die Mehrheit aller nicht gesunden Menschen jedoch kann sich die verloren gegangene Gesundheit wieder zurückholen. Die Erbanlagen entscheiden lediglich, wo die Schwachstellen des jeweiligen Menschen liegen.

Doch müssen sich diese Schwachstellen nicht in jedem Fall bemerkbar machen. Sie tun es nur, wenn der Körper von der heutigen Lebensweise geschwächt statt gestärkt wird.

Wenn jemand also beispielsweise die Erbanlagen für Haarausfall, Übergewicht, Schuppenflechte und Migräneanfällen besitzt, jedoch bewusst und gesund lebt, dann wird er höchstwahrscheinlich nie von diesen Schwachstellen erfahren. Seine Haare bleiben voll, sein Körper schlank und athletisch, seine Haut makellos und sein Kopf frei und klar.

Lebt dieser Mensch jedoch „ganz normal“, also so, wie man eben heute als zivilisierter Durchschnittsmensch lebt, dann ist die Gefahr gross, dass ihn – früher oder später – Haarausfall plagen, er mit Doppelkinn und Kugelbauch geschmückt sein wird, seine Haut juckt und schuppt und er regelmässig mit einem Migräneanfall rechnen muss.

Beim erblich bedingten Haarausfall des Mannes ist eine ganzheitliche Vorgehensweise absolut sinnvoll, die – auch wenn sie den Haarausfall nicht rückgängig machen können sollte – zumindest zu einer Verlangsamung desselben führen kann und überdies nicht nur die Haar- und Kopfhautgesundheit positiv beeinflusst, sondern in jedem Fall die Allgemeingesundheit, die geistige Leistungsfähigkeit und die körperliche Fitness maßgeblich verbessert.

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